Die Ferien eignen sich ganz besonders für Schülerinnen, Schüler und Studierende, die sich ein wenig Geld hinzuverdienen
möchten. Wieso? Ganz einfach: Zum einen bieten Schul- und Semesterferien schlicht deutlich mehr Zeit. Wenn Prüfungen,
Unterricht, Seminare und Schularbeiten in weiter Ferne liegen, ist genau der richtige Moment für einen Ferienjob.
Ein weiterer Grund liegt in den Bestimmungen für Schüler- und Studentenjobs: Beide unterliegen ganz eigenen
Rahmenbedingungen.
Bei Schülerinnen und Schülern ist hier unter Anderem das Alter entscheidend, in welchem Umfang und
zu welcher Uhrzeit gejobbt werden darf. In den Schulferien entfallen einige dieser Beschränkungen. Für Studentinnen und
Studenten gilt dasselbe: Während des Semesters ist die wöchentliche Arbeitszeit auf maximal 20 Stunden im Durchschnitt
begrenzt. Wer sich nicht dran hält, riskiert mitunter den Verlust des Studierendenstatus und damit zahlreiche weitere
Begünstigungen. In den Semesterferien wird diese Beschränkung aufgehoben (Verdienstgrenzen beispielsweise für Kindergeld
und Bafög müssen trotzdem berücksichtigt werden!).
Art und Umfang des Ferienjobs können ganz unterschiedlich gestaltet werden. Viele große Firmen suchen engagierte
Hilfskräfte, welche während der Ferien im Akkord arbeiten. Dies ist zwar anstrengend, ermöglicht aber bei Vollzeitarbeit
über mehrere Wochen einen ordentlichen Verdienst. Andere SchülerInnen und StudentInnen erhöhen einfach die Frequenz,
mit der sie für gewöhnlich in ihrem Nebenjob arbeiten. Dies kann von wenigen Zusatzstunden pro Woche bis hin zu einer
40-Stunden-Woche reichen. Wieder andere nutzen die freie Zeit, um beispielsweise verschiedene Promotionjobs anzunehmen.
Auch hier ist ein lukrativer Zusatzverdienst möglich, welcher in Zeiten von Uni oder Unterricht ein wichtiges
finanzielles Polster bietet.